20.01.2021 | Die wichtigsten Fakten zur Tiefen Geothermie am Oberrhein

Tiefe Geothermie, © Bundesverband Geothermie

Tiefe Geothermie, © Bundesverband Geothermie

Erneuerbare Wärme und Strom aus dem Inneren der Erde

Öffentliche Veranstaltung am 26. Januar über die Chancen und Herausforderungen der Technologie und aktuelle Vorhaben

Die Tiefe Geothermie liefert Energie aus dem Inneren der Erde. So lassen sich erneuerbare Wärme und Strom gewinnen. Den aktuellen Stand zum Einsatz der Tiefen Geothermie am Oberrhein zeigt eine Informationsveranstaltung am 26. Januar 2021. Referenten aus Wissenschaft, Energieversorgern und Unternehmen berichten, wie die Technologie funktioniert, welche Potenziale in Baden-Württemberg bestehen und welche Chancen und Herausforderungen sich aus ihrer Nutzung ergeben. Veranstalter ist die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg, die eine sachliche Debatte voranbringen möchte. Denn die Technologie erhitzt auch die Gemüter und wird kritisiert. Die kostenfreie Informationsveranstaltung findet online statt, wendet sich an alle Bürgerinnen und Bürger und geht von 18:00 bis 19:30 Uhr.

Programm und Anmeldung  finden Sie hier.

Bislang spielt die Tiefe Geothermie im Südwesten noch keine Rolle. Energieversorger und Unternehmen wollen dies nun ändern. Besonders gut sind die geologischen Voraussetzungen in Baden-Württemberg zwischen Mannheim und Lörrach. Von ersten Planungen bis hin zur bald anstehenden Bohrung für eine Geothermieanlage: Verschiedene Unternehmen haben dort mit Erkundungen und Projekten begonnen.

Die Plattform EE BW begleitet als Dachverband der Erneuerbaren-Branche im Südwesten den Ausbau der tiefen Geothermie. Auf der Online-Informationsveranstaltung können sich Interessierte mit der Funktionsweise und den Möglichkeiten dieser Technologie auseinandersetzen und aktiv Nachfragen stellen. Die Vorträge werden auch beleuchten, welche Risiken mit ihrer Nutzung einhergehen können und wie die Unternehmen damit umgehen.

Vertreter von KIT, MVV und Deutscher ErdWärme dabei sowie von FFF

Prof. Dr. Frank Schilling und Prof. Dr. Thomas Kohl vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) werden eine wissenschaftlich fundierte Übersicht über die Technologie geben und auf den Aspekt seismischer Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Anlagenbetrieb eingehen.

Matthias Wolf wird Überlegungen der MVV Energie AG vorstellen, wie mit Hilfe der tiefen Geothermie das bislang vom Großkraftwerk Mannheim gespeiste Fernwärmenetz erneuerbar versorgt werden kann. Die Deutsche ErdWärme GmbH hat aktuell vier Projekte in Planung. Dr. Sebastian Homuth wird darüber berichten, wie das Unternehmen den Schutz des Grund- und Trinkwassers während und nach Bohrungen sicherstellt. Dr. Thomas Kölbel teilt die Erfahrungen der EnBW im Betrieb von Geothermieanlagen in Bruchsal und im französischen Soultz-sous-Fourets.

Auch die Fridays for Future-Ortsgruppen entlang des Oberrheins beschäftigen sich mit der tiefen Geothermie und ihrem Beitrag zum Klimaschutz. Die Informationsveranstaltung startet mit einem kurzen Impuls durch Line Niedeggen von der Ortsgruppe Heidelberg.

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