Gemeinsam mit der der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg und der Projektgruppe des Wasserstoff-Hubs Philippsburg war der energiepolitische Sprecher der CDU zur Besichtigung des Ultranet-Konverters der Transnet BW auf der Rheinschanzinsel in Philippsburg.
Das Informationsgespräch zur Netzinfrastruktur im Energiepark und die Führung wurde von der Transnet durch Franz Pöter und die Teamleiter Matthias Blömker und Jan Ritter mit einer Besichtigung der Anlage verbunden. Der Konverter spielt eine zentrale Rolle bei der Integration Erneuerbarer Energien in das Stromnetz und ist Teil der überregionalen Netzinfrastruktur. Wo früher die Kühltürme des Kernkraftwerks standen, ist seit Ende 2024 die Konverteranlage der Hochspannungsgleichstromübertragungsleitung Ultranet in Betrieb. Bis zu zwei Gigawatt vor allen Dingen Windstrom wird in wenigen Monaten dort ankommen und von TransnetBW weiter verteilt. Die Anlage spielt damit eine zentrale Rolle für den benachbarten Industriepark Philippsburg und das Vorhaben, dort einen großen Elektrolyseur zu errichten. Wichtig ist aber vor allem die Bedeutung der Anlage für die Synchronisation von Erneuerbaren Energien mit den Übertragungs- und Verteilnetzen.
Die Stadt Philippsburg plant den weiteren massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien, darunter Photovoltaik, Windenergie und Tiefengeothermie. Zudem wird die Integration der geplanten Wasserstoffinfrastruktur in die kommunale Wärmeplanung geprüft. Die lokale und regionale Netzinfrastruktur ist dabei von hoher Relevanz für die damit verbundenen Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien. Schließlich sollen Erneuerbare Energien Anlagen größerer Zahl und viel Leistung eingebunden werden. Thematisiert wurde in den Gesprächen auch der weitere Ausbau der Hoch- und Höchstspannungsanlagen, die Nutzung der vorhandenen 110-kV-Umspannwerk und die damit verbundenen Aufgaben zur Vernetzung der beteiligten Akteure.