11.06.2024 | Die Stadt Philippsburg wird vom Atomstandort zum Solar-Vorreiter

Beim „Wattbewerb“ erreichte die Stadt am Rhein den Spitzenplatz in Baden-Württemberg

Bürgermeister Stefan Martus nimmt im Garten von  Schloss Bellevue in Berlin den Preis für die Stadt Philippsburg entgegen, © Wirth Gruppe

Bürgermeister Stefan Martus nimmt im Garten von Schloss Bellevue in Berlin den Preis für die Stadt Philippsburg entgegen, © Wirth Gruppe

Beim „Wattbewerb“ erreichte die Stadt am Rhein den Spitzenplatz in Baden-Württemberg

Philippsburg, einst bekannt für sein Atomkraftwerk, hat sich zu einem führenden Solar-Standort entwickelt. Die Stadt am Rhein, die jahrzehntelang mit Kernenergie gleichgesetzt wurde, erlebt nun eine Transformation zur nachhaltigen Energiegewinnung durch Solarenergie. Bürgermeister Stefan Martus kann jetzt stolz verkünden, dass Philippsburg im nationalen „Wattbewerb“ unter 247 Städten den vierten Platz erreicht hat und unter den baden-württembergischen Teilnehmern sogar an der Spitze steht.

Philippsburg hat in zwei Jahren die meiste PV-Leistung zugebaut

Die Auszeichnung Philippsburgs beim PV-Ausbau spiegelt die zugebaute Leistung durch Photovoltaikanlagen wider, sowie den kontinuierlichen Ausbau neuer Anlagen. Bei der Preisverleihung konnte Stefan Martus, nach der Begrüßung durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, den Preis für den bundesweit vierthöchsten Zubau an Photovoltaikausbau in der Kategorie „Städte“ entgegennehmen. Begleitet wurde er zu der Preisverleihung vom Geschäftsführer der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg Jürgen Scheurer, denn in Anwesenheit von Städtetagspräsident Markus Lewe wurde Philippsburg auch für den Spitzenplatz in Baden-Württemberg geehrt.

„Wir werden am PV-Ausbau dranbleiben, um den baden-württembergischen Spitzenplatz  im Wattbewerb zu behalten und bundesweit noch weiter vorne zu landen. Dabei setzen wir auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger und hier ansässigen Unternehmen“, erklärte Bürgermeister Stefan Martus.

Vor allem die Bürger von Philippsburg haben zum Erfolg beigetragen, indem viele private PV-Anlagen auf ihren Dächern installiert wurden. Einen großen Anteil haben auch die Solarunternehmen der Wirth-Gruppe, die sich im Industriepark Philippsburg angesiedelt haben, beispielsweise das neue Mitglied der PEE BW, die W Power GmbH. Philippsburg setzt damit ein starkes Zeichen für die Energiewende und zeigt, dass nachhaltige Energiekonzepte eine lebenswerte Zukunft ermöglichen. Die Stadt Philippsburg hat bereits 1,5 Millionen Euro für weitere Photovoltaikanlagen eingeplant, die auf öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Feuerwehrhäusern installiert werden sollen. Auch das Rathaus von Philippsburg ist bereits mit Solaranlagen ausgestattet. Dieser Trend wird durch die wirtschaftlichen Vorteile der Solarenergie weiter verstärkt. Mit der derzeit erzeugten Sonnenenergie könnte Philippsburg theoretisch seine kleinen und mittleren Unternehmen vollständig autark versorgen.

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